Welche Faktoren darf ich beachten, um die optimale Größe meiner PV-Anlage zu berechnen?
Um die optimale Größe einer Photovoltaikanlage im Bezug auf ihre Rentabilität zu berechnen, dürfen viele verschiedene Variablen berücksichtigt werden.
Nachfolgend sind die wichtigsten Faktoren aufgezählt, die bei der Berechnung der Rentabilität einer Photovoltaikanlage beachtet werden dürfen. Bei welcher Größe Ihr Renditeoptimum liegt können Sie hier kostenfrei berechnen.
Investitionskosten:
- Kosten der Solarmodule
- Kosten der Montagesysteme und Verkabelung
- Kosten der Wechselrichter
- Kosten für Installation, Planung und Genehmigungen
Wichtig: Während der Planungsphase dürfen die örtlichen Gegebenheiten und Rahmenbedingungen des Hauses und des Daches genau erfasst werden, um die Installationskosten möglichst genau berechnen zu können.
Lesen Sie hierzu auch unsere Blogbeiträge zu dem Thema Kostenfaktoren.
Fördermittel und Finanzierung:
- Zuschüsse und Förderprogramme
- Einspeisevergütung (falls vorhanden, in €/kWh)
- Steuervorteile
- Finanzierungskosten (z.B. Kreditzinsen)
Anlagengröße und Leistung:
- Modulleistung (in kWp)
- Modulwirkungsgrad
- Systemverluste (z. B. durch Verschattung, Temperatur, Verschmutzung)
- Standort und Ausrichtung der Anlage
Energieerzeugung:
- Globalstrahlung am Standort (in kWh/m²)
- Jahresertrag der Anlage (in kWh)
- Autarkiequote (Anteil des selbst verbrauchten Stroms in %)
Energiepreise und Einspeisevergütung:
- Aktueller Strompreis (in €/kWh)
- Zukünftige Strompreisentwicklung
- Einspeisevergütung (falls vorhanden, in €/kWh)
Betriebskosten und Wartung:
- Jährliche Wartungskosten
- Kosten für Reinigung und Instandhaltung
- Wechselrichtertausch (nach ca. 10-15 Jahren)
- Versicherungsprämien
Amortisationszeit und Lebensdauer der Anlage:
- Berechnete Amortisationszeit (in Jahren)
- Lebensdauer der Anlage (ca. 25-30 Jahre)
- Restwert der Anlage nach der Lebensdauer
Mit diesen Variablen kann die Rentabilität einer Photovoltaikanlage genau errechnet werden. Dazu werden die gesamten Einnahmen aus der Anlage (Stromeinsparungen, Einspeisevergütung, Fördermittel usw.) den Gesamtkosten (Investition, Betrieb, Wartung) gegenübergestellt. Der Differenzbetrag stellt den Nettoertrag der Anlage dar. Die Amortisationszeit ergibt sich aus dem Verhältnis der Investitionskosten zu den jährlichen Einnahmen. Sobald die Anlage die Investitionskosten erwirtschaftet hat, gilt sie als amortisiert. Ab diesem Zeitpunkt erwirtschaftet sie einen Gewinn. Dabei gilt: je kürzer die Amortisationszeit, desto schneller können Sie einen Gewinn erwirtschaften.